Risiken bei einer Haartransplantation (Haarverflanzung)
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Die Risiken bei einer Haartransplantation (Haarverpflanzung) sind unabhängig davon, ob FUE oder STRIP angewandt wird, sehr gering. Es ist jedoch wichtig, dass Sie als Patient darüber Bescheid wissen, welche Risiken es gibt und wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass Sie von einer Komplikation bei der Behandlung Ihres Haarausfalls betroffen werden.
Narben
Bei der STRIP-Methode zur Eigenhaartransplantation (Eigenhaarverpflanzung) besteht ein Risiko der unschönen Narbenbildung im Spenderbereich. Diese kann behoben werden müssen, was normalerweise mit plastischer Narbenchirurgie oder mit Hilfe der FUE-Methode (Haare werden in die Narbe transplantiert und diese somit verdeckt) gemacht wird. Das Risiko von unschönen Narben wird minimiert, wenn die chirurgische Technik korrekt und urteilsgerecht angewendet wird.
In den meisten Fällen ist es nicht zu empfehlen, Hautstreifen, die breiter als 20 mm sind, herauszunehmen. Die Breite zu vergrößern um weitere hunderte Transplantate zu ergattern geht oftmals mit einem unverhältnismäßigen Risiko einher und ist darüber hinaus nicht zweckmäßig. Bei einer weiteren STRIP-Entnahme kann dann auch weniger Haar ausgetauscht werden, wenn der Nacken bereits beim ersten Mal übermäßig belastet wurde.
Sie erfahren mehr über Narben bei plastischen Eingriffen auf … der Informationsseite über Narben.
Infektionen
Bei allen Eingriffen, die in die Haut eindringen, liegt ein Risiko für Infektionen vor. Diese können dann aber einfach behandelt werden, indem sie gesäubert und mit Antibiotika, das von der Klinik oder einem anderen Arzt verschrieben wird, behandelt werden.
Schwellungen und Blessuren
Einige Patienten, die sich einer Haartransplantation (Eigenhaartransplantation) mit STRIP unterzogen haben, leiden an Schwellungen auf der Stirn und auf den Augenlidern. Dies kann manchmal auch zu blauen Flecken führen, die wie „Veilchen“ aussehen. Von dieser Komplikation sind vor allem diejenigen betroffen, die in den Tagen nach der Haarverpflanzung auf dem Bauch schlafen. Dies geht nach ca. 5 Tagen vorüber.
Gefühlsveränderungen
Wenn ein Hautstreifen herausgenommen wird, durchtrennt der Chirurg gleichzeitig tausende unsichtbare Nervenstränge im Fett der Unterhaut. Der Patient hat aus diesem Grund ca. ein halbes Jahr lang ein „Styropor-Gefühl“ im Hinterkopf. Das Gefühl entwickelt sich Schritt für Schritt und ist ein natürlicher Bestandteil des Heilungsprozesses.
Auf der Oberfläche, auf die transplantiert wird, besteht ebenfalls oft ein Gefühlsverlust, der vorübergehenden Charakters ist und in unterschiedlichem Grad auftritt. Das ist praktisch gesehen ein sehr kleines Problem, darf für Sie aber natürlich nicht überraschend direkt nach dem Eingriff sein.
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