So geht ein Facelift vor sich


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Ein Facelift kann in drei Schritte unterteilt werden: Die Phase vor, während und nach dem Facelift. Auf dieser Seite werden die zwei ersten dieser drei Schritte behandelt.

Facelift (facelifting)

Die Planungsphase vor einem Facelift

Ein Facelift ist ein höchst persönlicher plastisch-chirurgischer Eingriff. Bevor Sie sich dafür entscheiden, buchen Sie erst nur einen Besprechungstermin bei einem plastischen Chirurgen. Bei einem ersten Vorgespräch mit ihm bzw. ihr wird er/sie Ihr Gesicht, Ihre Haut und Ihre Gesichtsstruktur untersuchen und beurteilen. Danach wird er/sie mit Ihnen besprechen, worauf die Operation hinauslaufen soll, welche Operationsmethode in Frage kommt, was der Chirurg meint erreichen zu können und welche Risiken der Eingriff mit sich bringt.

Die Planungsphase vor einem FaceliftDann untersucht der Chirurg Ihren allgemeinen Gesundheitszustand, um eventuelle medizinische Risikofaktoren abzuwägen, die Ihre Sicherheit gefährden könnten, z.B. Bluthochdruck, Stoffwechselkrankheiten, Herzbeschwerden, Blutgerinnung oder oder etwaige Tendenzen zu größerer Narbenbildung. Achten Sie besonders darauf, den Chirurgen darüber aufzuklären, welche Medikamente und weitere Präparate Sie einnehmen.

Schmerzstillende Tabletten mit Acetylsalicylsäure oder Vitamin-E-Ergänzung soll man wegen ihrer blutverdünnenden Wirkung zwei Wochen vor und die ersten zwei Wochen nach der Operation ganz auslassen. Auch Speisen mit Knoblauch soll man vermeiden, da auch dies die Neigung zu Blutungen erhöhen kann.

Sie erhalten genaue Anweisungen für Ihre Hygiene, um das Infektionsrisiko bei Ihrem Facelift zu minimieren. Dazu gehört preoperative Körperreinigung, d.h. dass Sie am Tag vor Ihrem Facelift zweimal doppelt duschen und Körper und Haare mit Decutan oder Hebiscrub waschen, erhältlich in der Apotheke. Die Nacht vor Ihrem Facelifting sollen Sie in sauberem Bettzeug schlafen, und am Tag der Operation duschen Sie ein drittes Mal doppelt, bevor Sie in die Klinik fahren.

Rechnen Sie auch damit, dass der Chirurg Ihnen bei dieser Art von Chirurgie auf’s Schärfste vom Rauchen abrät!

Vorbereitungen beim Facelift

Wenn Sie sich nach Ihrer Konsultation beim Arzt entschlossen haben, weiterzugehen und einen Termin für eine OP gebucht haben, dann bekommen Sie spezifische Anweisungen, wie Sie sich für ein Face Lift vorzubereiten haben. Hierzu gehören Infos bezüglich Essen und Trinken, Rauchen, Einnahme von Vitaminen, Medikamenten und sonstigen Präparaten. Sie erhalten auch Anweisungen bez. Duschen und Waschen vor dem Eingriff. Diese sind genau zu befolgen, um das Risiko für Infektionen und andere Komplikationen zu minimieren.

Vorbereitungen beim FaceliftFür Raucher ist es besonders wichtig, mindestens ein bis zwei Wochen vor und nach Ihrer Gesichtsstraffung eine Pause einzulegen, da das Rauchen den Blutkreislauf in der Haut beeinträchtigt und sich negativ auf den Heilungsprozess auswirkt.

Wer die Haare kurz trägt, könnte sie vor dem Facelift etwas auswachsen lassen, um damit die Narben während der Heilung etwas zu verdecken.

Sei es, dass Sie nach der Operation noch in der Klinik bleiben oder sofort nach Hause fahren, so sollte jemand Sie nach der Operation abholen und Ihnen einige Tage danach behilflich sein.

Operationsverlauf beim Facelift

Meistens wird ein Facelifting unter Narkose oder leichter Narkose in Kombination mit Lokalanästhesie vorgenommen. Die eigentliche Operation dauert – je nach Wahl des Verfahrens – etwa 2-4 Stunden. Manchmal werden dabei noch weitere Eingriffe gemacht, dann dauert es länger. Daher entscheiden sich manche Chirurgen für eine Aufteilung der Operation auf zwei Termine.

Alle Chirurgen führen den Eingriff auf ihre eigene Art durch. Einige machen lieber erst die eine Gesichtshälfte und danach die zweite, andere Chirurgen wechseln zwischen den Gesichtshälften. Wo genau die Schnitte gelegt werden und in welcher Reihenfolge die einzelnen Momente ablaufen, hängt ab von der Wahl der Methode, Ihren eigenen Voraussetzungen sowie von den Präferenzen des Chirurgen.

Operationsverlauf beim FaceliftSie kommen zur Klinik am selben Tag, an dem Ihr Facelift stattfinden soll. Daher ist es wichtig, dass Sie die detaillierten preoperativen Anweisungen und Einschränkungen von Ihrer Klinik vor Ihrer Ankunft befolgt haben.

In der Klinik angekommen, werden Sie eingetragen und in Ihren Patientenraum eingewiesen, wo Sie später nach der Operation auch eine oder zwei Nächte ausruhen. Danach treffen Sie Ihren Chirurgen, der die Schnitte exakt anzeichnet, Ihre Operation vorbereitet und Sie fotografiert. Dann übernimmt der Narkosearzt die Narkose und die Operation beginnt.

Schnittlegung

Schnittlegung (Facelifting)Bei einem Facelift legt man zuerst einen Schnitt eben oberhalb des Haaransatzes an den Schläfen, dann weiter in einer natürlichen Linie vor und ums Ohr herum und weiter bis zum Nacken herunter.

Der Schnitt wird so angebracht, dass er soweit möglich vom Haar oder von natürlichen Hautfalten überdeckt wird. Manchmal legt der Chirurg einen Schnitt unters Kinn, um die Halspartie besser straffen zu können.

Straffung der Gewebe

Nach Anbringen des Schnittes löst der Chirurg die Haut mitsamt Unterhautfett von der Bindehaut und den Muskeln ab (SMAS), danach entfernt oder versetzt man Fettgewebe. Erschlaffte Muskeln und Bindehäute werden gestrafft und angepasst, wonach die Gewebe in ihrer neuen Lage mit Suturen (Fäden) fixiert werden. Auch die Halsmuskeln werden gestrafft, ggf. wird auch Fett vom Kinn, vom Hals und eventuell vom Nacken abgesaugt.

Straffung der GewebeWenn die Gesichtsgewebe gestrafft und in ihren neuen Positionen fixiert sind, streckt der Chirurg die Haut aufwärts und nach hinten und nimmt die entstandene überschüssige Haut fort. Dann werden die Schnitte mit Fäden oder Metallklammern geschlossen.

In einigen Fällen setzt man auch ein kleines Drainagerohr unter die Haut hinter dem Ohr, um das Blut, das sich dort manchmal ansammelt, abzuleiten.

Nach Beendigung des Eingriffs wird ein traditioneller Verband oder eine Kühlmaske angelegt, um blaue Flecken und Schwellungen zu reduzieren.

Vorgang beim mittleren Facelifting

Zweck des mittleren Facelifting (genannt auch Wangenlifting) ist es, herabgesunkenes Gewebe der mittleren Gesichtspartie und der Nasolabialfalten wieder zurückzubringen. Der Chirurg kann diese Gewebe auf verschiedene Weise angehen.

Manche Chirurgen benutzen die endoskopische Technik (Gucklochchirurgie). Hierbei legt man zwei kurze Schnitte im Mund und im Haaransatz an den Schläfen. Mittels Spezialinstrumenten und einer Videokamera löst man die Haut mit Fettgewebe von den tieferen Geweben.

Der Chirurg kann auch an die Gewebe im mittleren Gesicht herankommen, indem er zwei 3-5 cm lange Schnitte im Haar oberhalb der Schläfen anbringt. Auch bei dieser Zugriffsart löst man die Haut inklusive Fettgewebe von den tieferen Geweben.

Hat der Chirurg sich Zugriff zum betreffenden Bereich verschafft, entfernt oder versetzt er Fettgewebe. Erschlaffte Muskeln und Bindehäute werden gestrafft und in ihrer neuen Lage mit Fäden fixiert. Danach werden die Schnitte mit Fäden oder Metallklammern verschlossen.

Nach Beendigung des Eingriffs wird ein traditioneller Verband oder eine Kühlmaske angelegt, um blaue Flecken und Schwellungen zu reduzieren.

Einige Varianten beim Facelifting

Erwähnt werden muss, dass es beim mittleren Facelifting für den Chirurgen mehrere verschiedene Arten des Zugriffs zum Bereich gibt, der behandelt werden soll. Manchmal greift man zu einer Variante des Schnitts, den man beim Facelift macht. Das mittlere Facelifting nach diesem Verfahren heißt manchmal S-Lift, da der Schnitt die Form einer S-Kurve hat.

Manche Chirurgen sind der Meinung, dass der S-Lift sich am besten für ein mittleres Facelifting eignet, weil der auch das Entfernen von Überschusshaut ermöglicht, was bei den beiden anderen Methoden eine Einschränkung bedeutet.

Wenn die Operation ausgeführt ist, die Schnitte geschlossen und der Verband angelegt ist, beendet man die Operation und bringt den Patienten in sein Zimmer zum überwachten Aufwachen.

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