Risiken und Komplikationen bei Zahnimplantaten
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Die Prognose dafür, dass ein Zahnimplantat lange Zeit hält, unabhängig davon, ob es sich um ein Einzelimplantat, eine Brückenlösung oder eine Vollprothese handelt, ist äußerst gut.
Grob gesagt kann gemäß der Angaben des schwedischen Zentralamts für Gesundheits- und Sozialwesen (ISBN: 91-7201-810-0) festgestellt werden, dass ca. 95 % der Implantate bei einer Kontrolle nach 10 Jahren tadellos funktionieren.
Komplikationen sind ungewöhnlich aber möglich
Wie bereits erwähnt leiden nur wenige Patienten an Komplikationen als Folge einer Implantatbehandlung. Zu den Komplikationen, die dennoch vorkommen können, gehören Folgende:
- Verlust des Implantatkörpers vor und nach der Belastung
- Anhaltender Gefühlsverlust im Anschluss an die Implantate
- Weichteilkomplikationen, die behandelt werden müssen
- Entzündung um das Implantat, die Gewebe zerstört
- Knochenverlust um das Implantat
- Fraktur des Implantats
- Komplikationen im Verhältnis zu den Implantatkomponenten
- Komplikationen im Verhältnis zum prothetischen Ersatz
Außer der oben beschriebenen können auch operationstechnische Komplikationen vorkommen, wie z.B. dass die Implantate in eine falsche Position geraten, falsche Richtung bekommen etc., was die angrenzenden Zähne beschädigen oder die Möglichkeiten einer gut funktionierenden Prothetik erschweren kann.
Ursachen für Komplikationen bei der Behandlung mit Zahnimplantaten
Was genau Komplikationen bei einer Behandlung mit Zahnimplantaten verursacht, ist nicht völlig geklärt. Es gibt jedoch Studien über Faktoren, die zu einer missglückten Implantatbehandlung oder zumindest zu einem erhöhten Risiko für Komplikationen beitragen. Zu diesen Faktoren gehören Folgende:
- Direktbelastung der Implantatkörper
- Ungünstige Belastung der Prothese oder Prothesenkonstruktion
- Schlechte Knochenqualität
- Schlechter Halt für die Implantate zum Zeitpunkt der Operation
- Zu wenige Implantate im Verhältnis zur Belastung
- Unerfahrenes Behandlungspersonal
- Unachtsame Chirurgie
- Patienten, die rauchen
Schlussfolgerung daraus ist, dass Risiken für Komplikationen zunehmen, je mehr Faktoren im Einzelfall zutreffen.
Seien Sie sorgfältig bei der Klinikwahl
Es ist wichtig, die Wahl des Behandelnden gründlich zu treffen und sich zu vergewissern, dass er/sie die benötigte Erfahrung und Kompetenz hat und somit das Risiko für Komplikationen auf ein Mindestmaß beschränkt wird.
Sind bestimmte Implantattypen/-fabrikate besser als andere?
Es gibt eine Vielzahl an Herstellern von Zahnimplantaten und es ist nicht ungewöhnlich, dass ein bestimmtes Produkt als sicherer und besser als andere dargestellt wird. Viele Spezialisten in diesem Feld sind jedoch der Meinung, dass die Dokumentation von bestimmten Implantattypen zu kurzsichtig ist.
Das eben Beschriebene ist das Ergebnis einer Studie von 2008, in der 20 häufig verwendete Implantattypen untersucht wurden. Diese wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, die sich nach der Anzahl der veröffentlichten wissenschaftlichen Studien mit einer Weiterverfolgung von mindestens fünf Jahren orientieren:
Zahnimplantate mit mehreren Studien innerhalb von 5 Jahren (2008)
Ankylos, Astra Tech, Bego-Semados, Biomet 3i, Brånemark System, Impladent, Nobel Direct/Perfect, Southern implants, Straumann, Xive.
Zahnimplantate ohne jegliche Studien innerhalb von 5 Jahren (2008)
Atlas, Biomain, Brånemark Integration, Edure, Imtec-MDI, Lifecore, MIS, Neoss, Nobel Replace, Ospol.
Als Patient kann es sich lohnen, nachzufragen, welches Implantat angewandt wird und dann nach dem Produktnamen im Internet zu suchen.
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