Ursachen von Haarausfall bei Frauen und Männern


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Jeder Mensch hat zwischen 100 000-150 000 Haarwurzeln, die in Gruppen zu 1-5 Stück über den Kopf verteilt sind. Aus jeder Haarwurzel wächst eine einzelne Haarsträhne.

Jede Haarwurzel durchläuft einen Lebenszyklus der Wachstums-, Übergangs- und Ruhephase. 30 000-50 000 unserer Haarwurzeln sind genetisch darauf programmiert, ein Leben lang Haare zu produzieren, und befinden sich im Nackenbereich und seitlich des Scheitels.

Es gibt unterschiedliche Erklärungen für Haarverlust. Einige davon sind gewöhnlichere als andere. Auf dieser Seite erfahren Sie mehr über die verschiedenen Ursachen von Haarausfall.

Androgenetische Alopezie (erblicher Haarausfall bei Männern) ist die gewöhnlichste Ursache

Die Haarwurzeln am Scheitel können sich als mehr oder weniger anfällig für Dihydrotestosteron (kurz DHT) entpuppen. Dieses Hormon entsteht aus dem männlichen Geschlechtshormon Testosteron. DHT beeinflusst die Haarwurzeln und führt dazu, dass das Haar nicht mehr so wächst wie früher, Haarsträhnen dünner und bald darauf auch weniger werden. Dies gilt aber wie gesagt nicht für die Haare am Nacken und seitlich des Scheitels, da diese immun gegen DHT und genetisch derartig programmiert sind, dass sie das ganze Leben lang Haare produzieren.

Haarausfall bei Männern liegt in den allermeisten Fällen an erblichen Ursachen und wird deshalb erblicher Haarausfall bei Männern (Androgenetische Alopezie) genannt. Der Haarausfall kann bereits vor Erreichen des 20. Lebensjahres beginnen und macht sich bemerkbar, indem der Haaransatz nach hinten oberhalb der Schläfen rutscht und zu den charakteristischen Geheimratsecken führt. Auf dem Scheitel entsteht dann eine kahle Stelle, die größer und größer wird.

Auch Frauen sind vom erblich bedingten Haarausfall betroffen, obwohl dies nicht so gewöhnlich ist wie bei Männern. Sie bekommen oftmals schrittweise dünneres Haar in einem bestimmten Bereich am vorderen Teil des Scheitels. Kahle Stellen entstehen jedoch sehr selten bei Frauen. Genauso wie bei den Männern bleibt ein Haarkranz am Nacken und an den Schläfen bestehen. Erblich bedingter Haarausfall betrifft meistens Frauen in den Wechseljahren, aber auch relativ junge Frauen unter 30 können davon betroffen sein.

Oft vorkommende Ursachen für Haarausfall bei Frauen

Neben erblich bedingtem Haarausfall gibt es eine Reihe an eher diffusen Formen des Haarausfalls bei Frauen. Bei diesen Formen wird das gesamte Haar auf dem Kopf dünner. Als Ursache wird oft Eisenmangel genannt, der auch in geringerem Ausmaß die Haare beeinflussen kann. Einige Anti-Baby-Pillen können ebenfalls zu Haarverlust führen.

Frauen können auch nach einer Geburt Haare verlieren. Dies liegt an der hormonellen Umstellung und geht normalerweise bald vorüber.

Bei Essstörungen ist all das Gewebe, das viel Stoffwechsel betreibt, betroffen und dies macht sich in den Haaren bemerkbar.

Andere Ursachen von Haarausfall bei Frauen und Männern

Einige Krankheiten auf der Kopfhaut können den Haarwuchs negativ beeinflussen. Hierzu gehört Alopecia Areata (völlig kahle, runde Partien unterschiedlicher Größe und Anzahl entstehen, weil das körpereigene Immunsystem die Haarwurzelzellen angreift) und Alopecia Totalis (hierbei ist das gesamte Haar auf dem Kopf betroffen). Diese Krankheiten können spontan verheilen, aber auch immer wieder kommen.

Außerdem gibt es unterschiedliche Entzündungen, die die Haarwurzeln direkt angreifen. Schuppenekzeme und Psoriasis können zu umfangreichem Haarausfall führen. Der Heilungsprozess auf der Kopfhaut führ jedoch dazu, dass das Haar wieder nachwächst.

Auch Krankheiten in anderen Organen können die Haarqualität beeinflussen, z.B. zu geringer Stoffwechsel bei Schilddrüsenerkrankungen. Arzneimittel können ebenfalls Probleme mit Haarausfall verursachen. Chemotherapien zählen hierzu und einige Anti-Baby-Pillen können zu umfangreichem Haarverlust bei Frauen führen.

Ein ausschweifender Lebensstil (Rauchen, schlechte Essgewohnheiten, physischer oder psychischer Stress), ungeeignete Haarprodukte und Haarverlängerungen werden letztendlich oft als Hauptursachen von Haarausfall identifiziert. Auf so genanntes Tageswachs sollte völlig verzichtet werden. Es gibt jedoch einige gute Wachse auf Wasserbasis, die in der Regel weder Haar noch Kopfhaut schädigen.

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